Hier haben wir eine Sammlung der gängigsten Fragen rund um unsere Produkte zusammengestellt – und entsprechende Antworten dazu natürlich auch 🙂

Garantie / Gewährleistung

Zunächst einmal tut uns sehr leid dass Sie Schwierigkeiten mit einem QU-AX Produkt haben.

Wenden Sie sich mit Reklamationen und Reparaturen zunächst bitte immer an Ihren Verkäufer. Der Verkäufer/Händler ist immer der erste Ansprechpartner in Sachen Garantie und Gewährleistung. Dieser kann sich das Produkt ansehen und, wenn er dieses nicht selbst reparieren kann ggf. an uns einschicken. Er ist auch Ihr Ansprechpartner in Sachen Garantie und Gewährleistung, unabhängig davon ob Onlinehandel oder Laden vor Ort. Sollte der Verkäufer nicht in Ihrer Nähe sein, versuchen Sie es mit einem telefonischen Kontakt oder schreiben Sie eine Mail. Um die Reklamation richtig zubuchen und bearbeiten zu können muss diese über den Handel, unseren und Ihren Partner eingehen. Wir kümmern uns im Anschluss um die Reklamation oder Reparatur und leiten die weiteren Schritte ein.

Bitte halten Sie für den Händler außerdem den Kaufbeleg bereit und senden Sie ihm ggfs. Fotos oder ein Video vom problem wenn er das Produkt selbst nicht vor Ort in Augenschein nehmen kann.

Vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Sponsoring

Versuche zunächst am Besten erst einmal bei Deinem örtlichen Händler Unterstützung zu bekommen. Dadurch bekommst Du vor Ort Wiedererkennungswert. Manchmal führt diese Art von Sponsoring dann zu einem Herstellersponsoring – Dein Händler kann Dich dann beim Hersteller weiterempfehlen – wir können auf sein Urteil setzen, weil er nicht sich selbst, sondern Dich bewirbt. Außerdem ist es hilfreich wenn Du Ergebnisse von Wettbewerben, Videos, qualitativ hochwertige Fotos zum Großhändler Deines Landes schickst. Eine komplette Großhändlerliste findest Du hier.

Pogo-Sticks

Nein, der Gummifuß ist sehr fest montiert. Die Pogo-Sticks dürfen nur auf festem Boden (Beton, Straße) verwendet werden. Bei einer zweckfremden Verwendung, z.B. auf weichem Boden, einer Wiese oder Erde kann es sein, dass der Gummifuß „stecken bleibt“. Er lässt sich wieder aufstecken. Er ist nicht generell fest montiert, damit man ihn bei Verschleiß auswechseln kann. Den Gummifuß finden Sie hier.

Das ist ungefähr so, wie 2 Schuhgrößen größer kaufen, oder zu große Skier. Es wird einfach keinen Spaß machen! Die Feder ist dann einfach zu hart – und Ihr Kind kann den Pogo-Stick kaum ein federn.

Nein, die Pogo-Sticks sind auch unterschiedlich lang (Länge zwischen Fussrasten und Griffen).

Einräder

Der Raddurchmesser des Einrades hat, wie weiter unten näher erläutert nur bei den 12″, 16″ und 18″ mit der Körpergröße zu tun – diese sind kleiner, damit kleinere Kinder damit überhaupt fahren können. Bei allem ab 20″ aufwärts hat der Raddurchmesser mehr mit dem Einsatzbereich und der Übersetzung (Kurbelumdrehung / zurückgelegte Strecke) zu tun.

Die Gängigste Radgröße für Anfänger ist das 20″ Einrad

Beim Luxus Einrad liefern wir für kleine Fahrer eine zweite, extra kurze Sattelstütze mit – damit später keine neue gekauft werden muss, wenn sie am Anfang ganz weit im Rahmen verschwinden soll. Die OnlyOne und Luxus-Einräder sind bei normalem Einsatz für Fahrer bis etwa 75kg geeignet.
Auch Erwachsene können mit einem solchen Einrad das Fahren üben und Lernen, bei deutlich schwereren Fahrern oder wenn später Tricks oder gar Hockey oder Ähnliches praktiziert werden soll empfiehlt sich jedoch ein Einrad mit einer stärkeren Achs-/Kurbelverbindung wie z.B. die Munis oder die Profis. Diese haben bei den Profis mehr Speichen, bei Profi und Muni aber in jedem Fall eine festere Achse mit einer feineren (ISIS 10 Splines, Q-Axle noch deutlich mehr) Verzahnung statt des bei OnlyOne und Luxus üblichen Vierkants. Diese widersteht auch härtesten Fahrmanövern – und auch 120kg Fahrer. Für ganz große Fahrer haben wir übrigens auch eine extra lange 700 mm Sattelstütze – die auch gekürzt werden kann 🙂

Bei Luxus-Einrädern ist eine zweite, extra kurze Sattelstütze Teil des Lieferumfangs – verwende diese, sie ist normalerweise aus dem Karton heraus schon am Sattel. Alternativ kann die Sattelstütze auch einfach mit einer handelsüblichen Metallsäge abgesägt werden. Nach dem absägen nicht vergessen die Grate abzufeilen! Selbstverständlich verkaufen wir außerdem Stützen in 200, 400 und 700 mm Länge!

In Einzelfällen kann es, wenn die extra kurze Stütze gegen die 350 mm Stütze getauscht wird, sein, dass diese sich nicht ohne Weiteres auf die Gewindeeinsätze im Sattel einfädeln lässt. Das liegt meist nicht an einer falschen Sattelstütze, sondern daran, dass die Gewindeeinsätze im Sattel durch die zuvor fest montierte extra kurze Stütze fixiert sind. Klopf man leicht gegen diese – z.B. mit einem kleinen Hammer für Bilderhaken – haben sie ein wenig Spiel – und auch die 350 mm Stütze lässt sich ohne weiteres einfädeln.

Beim Einrad hat die Laufradgröße weniger etwas mit der Körpergröße zu tun, als vielmehr mit dem Einsatzbereich. Prinzipiell kann man sagen, dass das 20“ Einrad das „klassische Lern-Einrad“. Mit voluminösem, breitem Reifen in 20“ oder 19“ wird es klassischerweise für Trial und Streeteinsätze verwendet. Wenn das noch zu groß sein sollte, gibt es auch 16“ und 18“ Einräder.

Das 12“ Einrad ist für ganz talentierte Kleine – oder aber für große, die Spaß daran haben. 24“ Einräder sind im Basketball sehr populär, aber auch bei zahlreichen IUF-Disziplinen auf der Bahn wird diese Größe gern verwendet. Im Gelände ist das 24“ Einrad mit fettem 3,0“ Reifen das Downhilleinrad schlechthin. 26“ Einräder sind für längere Strecken, oder aber, mit einem dünnen Rennreifen ebenfalls als Wettkampfeinräder geeignet. Die 27,5“ Einräder mit Munireifen und Plusreifen sind die universellen Geländeeinräder, für’s Munizieren, aber auch für Downhill und Enduro geeignet. 29“ und 36“ Einräder sind eher für Langstrecken gedacht.

Ob Du für ein Einrad groß genug bist, hängt von Deiner Schrittlänge ab – denn Menschen haben zum Teil bei gleicher Körpergröße unterschiedliche Proportionen, also längere Beine und kürzere Oberkörper, oder umgekehrt.

Die Schrittlänge misst Du barfuß – vom Boden bis zwischen Deine Beine. Am Besten stellst Du Dich dazu an eine Wand und hälst ein Lineal in Deinen Schritt an die Wand.
In den Artikelbeschreibungen unserer Einräder sind die jeweiligen Mindesschrittlängen jeweils vermerkt.

Beim OnlyOne haben wir ein möglichst günstiges Einrad zusammengestellt, welches aber dennoch unseren Ansprüchen an Haltbarkeit, Verarbeitung und Design genügt. Das Luxus hat im Vergleich:

  • einen deutlich bequemeren Sattel – der des OnlyOne ist lediglich aufgeschäumtes PU
  • das Luxus hat (ausser beim 24″ und 26″) eine Flatcrown-Gabel auf der man die Füße bei Tricks abstellen kann
  • das Luxus hat breitere Reifen (1,95″ statt nur 1,75″)
  • die Luxus in 12″, 16″, 18″ haben einen ergonomischeren Kindersattel und Kinderpedale
  • Beim Luxus ist eine zweite, kürzere Sattelstütze dabei, dadurch ist kein Absägen notwendig

Hier lautet die Antwort „kommt drauf an“. Zum Erlernen und einfachen Fahren kann man sagen, dass OnlyOne und Luxus, also die Einräder mit Vierkant-Achsen etwa Fahrer bis 75 kg vertragen. Bei schwereren Fahren, aber auch wenn Du etwas mehr machen möchtest, als einfach nur schnöde gerade aus zu fahren – oder gar Hockey, Basketball fahren möchtest, im Gelände fahren oder gar Springen möchtest, dann solltest Du ein Einrad wählen welches eine Vielzahn, ISIS oder gar Q-Axle Nabe hat. Diese Art Achse garantiert eine äußerst stabile Kurbel-Achsverbindung die auch den härtesten Belastungen stand hält.

Das ist aufgrund der Reifenfreiheit der Gabel kaum möglich – und macht auch wenig Sinn: ein breiterer Reifen benötigt eine breitere Felge. Darüber hinaus sind die Achsen von Luxus und OnlyOne nur reguläres Fahren gedacht – und nicht für die härteren Belastungen einer Geländeausfahrt.

Reifengrößen sind beim Fahrrad eine komplizierte Geschichte – und somit auch beim Einrad.

Reifengrößen werden zumeist in Zoll oder in metrischen Größen (ISO/ETRTO) definiert. Ein 20″ x 1,95″ Reifen hat einen Innendurchmesser von 20″ (406 mm). Als Breite wird 1,95″ (47 mm) angegeben. Wobei diese Breite von Hersteller zu Hersteller stark variiert und außerdem von der Felgenbreite abhängig ist.

Hier eine Übersicht der Zoll/ETRTO-Größen:
12 1/2″: 302 mm
16″: 305 mm
18″: 355 mm
20″: 406 mm
24″: 507 mm
26″: 559 mm
27,5″: 584 mm
28″/29″: 622 mm
36″: 787 mm

Neben diesen, heute Gängigsten Größen gibt es darüber hinaus noch das “alte” Zollsystem welches die Werte nicht als Kommazahlen sondern in Form eines Bruchs darstellt, wie z.B. beim 12 1/2″. Leider ist es nicht so, wie man vielleicht denken mag, dass dies 12,5″ entspricht. Hier kann man nur auf die “Brownsche Regel” verweisen, welche besagt:

“Wenn zwei Reifengrößen mit mathematisch gleichen Größenangaben versehen sind, aber eine ist mit Dezimalzahlen und eine mit Dezimalbruchdarstellung, dann sind diese Reifen nicht austauschbar.”

Mehr zum Thema findet ihr auch hier: https://wikipedalia.com/index.php?title=Reifengrößen

Besonders beim Einrad gibt es häufig Nachfragen zum Thema 19″ und 20″. Daher möchten wir erstmal hier drauf eingehen.

20″ – das ETRTO-Maß hierzu ist 406 mm, beschreibt den Durchmesser. Diese Größe ist auch bei Kinderrädern gängig und z.B. beim Luxus 20″ oder Profi 20″ gebräuchlich. Auch das QU-AX Muni Starter hat einen Reifen mit diesem Durchmesser – 406 mm.

Eine weitere, oft irrtümlicherweise als 20″ bezeichnete Größe ist 19″ – ETRTO-Maß 387 mm. Diese Größe stamm ursprünglich aus dem Fahrrad-Trial-Bereich. Hier sind Reifen mit besonders viel Volumen (2,5″ bzw. 67 mm Breite in etwa) wichtig um ausreichend “Rebound” zu haben. Bei QU-AX ist lediglich das Muni 19″ mit dieser Felgengröße ausgestattet.  Typischer Reifen hier ist der Maxxis Creepy Crawler.

Warum 19″ auch als 20″ bezeichnet wird liegt ein Stück weit am amerikanischen System die Reifengrößen zu bezeichnen: In Amerika wird der Reifen gemeinhin von Außen gemessen. Darum nennen diese die 19″ Räder mit fettem Reifen gern mal 20″.

Wie schon aus den unterschiedlichen ETRTO-Größen hervorgeht – sind diese beiden 20″ Größen nicht miteinander kompatibel – da eben unterschiedlich groß. Am Besten schaut man auf den ETRTO-Durchmesser – dann weiss man auch am Sichersten, um welche Größe es geht.

Ähnlich verhält es sich bei 29″. Schaut man auf die ETRTO-Größe (622 mm) handelt es sich um ein 28″ Rad (622 mm ETRTO). Besonders “fette” 28″ Räder, z.B. Muni-Räder (oder bei Mountainbikes “Twentyniner”). 29″. Da der äußere Durchmesser eher einem 29″ entspricht – wirkliche Neunundzwanziger gibt es aber nicht.

Wie schon eingangs erwähnt, ist das Thema Größe etwas kompliziert – ein 24″ mit fettem Reifen (z.B. beim 3,0er Muni) nennt aber dann doch keiner mehr 25″.

Beim Renneinrad gibt die IUF 24″ (ETRTO-Maß 507 mm) als Radgröße für zahlreiche Wettkämpfe vor – definiert diese aber über den Raddurchmesser inkl. Reifen: 618 mm. Da die 24″ Einräder die hier zu Beginn verwendet wurden relativ große Reifen hatten, liess dies soviel Luft nach oben (zwischen Felge und Durchmesserdefinition), so dass einmal Fahrer au die Idee kamen ein 26″ Einrad mit schmalen Rennradreifen zu verwenden (weniger Rollwiderstand, leichter) – was dann ebenfalls knapp innerhalb dieser Vorgaben lag. Die Größenregel besagt somit 24″ – auch wenn die meisten Renneinräder – von der Felge aus gesehen – 26″ Räder sind.

Abschliessend gibt es noch drei weitere, bei Felgen relevante Eigenschaften:

Die Anzahl der Speichenlöcher: Sie muss natürlich der Anzahl der Löcher in der Nabe entsprechen – und je mehr Speichen, je stabiler ist das Rad – ideal sind 36 Loch, bei besonders harter Beanspruchung auch 48 Loch. Bei kleineren Kinderrädern in 16″ oder 18″ z.B. reichen auch mal 28. Ansonsten wären die Speichenwinkel zu steil und die Zwischenräume zum Anziehen der Nippel zu eng.

Die zweite ist die Felgenbreite. Je breiter die Felge ist, desto stabiler ist sie. Und für breite Reifen sind breite Felgen wichtig, da der Reifen sich sonst zu sehr wölbt.

Die dritte ist der Felgenquerschnitt: Eine Hohlkammerfelge ist deutlich stabiler als eine Felge mit nur einer Wand.

Uns ist klar, dass es vielen Einradfahren lieber wäre, ein mit anderen Herstellern kompatibles System an den Einrädern zu haben. Wir waren vor vielen Jahren aber auch die ersten, die unsere Einräder mit den ISIS-Achsen auslieferten. Für Fortschritt muss man sich von etablierten Standards lösen – die Q-Axle bietet unserer Ansicht nach viele Vorteile im Vergleich zum ISIS-System: – die 24 mm Achse (ISIS hat 22 mm) ist steifer und kann hohler gebohrt werden – was zu einem erheblichen Gewichtsvorteil für – und gleichzeitig steifer ist.

Der Außendurchmesser der Lager ist dabei gleich geblieben, wodurch die Lager kompatibel mit allen gängigen ISIS Gabeln ist. – Die Kurbeln werden präzise an immer dem selben Ort positioniert und dann geklemmt – und nicht wie bei der ISIS-Achse konisch zuläuft und sich damit auch abnützen kann. – es wird kein Kurbelabzieher mehr benötigt um die Kurbeln zu lösen. Darüber hinaus sind wir konstant dabei, die Auswahl an erhältlichen Kurbeln zu erweitern.

Q-Axle Kurbeln lassen sich sehr einfach – und vor allem nahezu verschleissfrei demontieren – siehe in diesem Video wie:

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QU-AX Einräder haben alle eine Sattelstütze mit einem Durchmesser von 25,4 mm. Bei Stahlgabeln benötigst Du eine Sattelklemme mit einem Durchmesser von 28,6 mm. Bei QX-Einrädern mit Aluminiumgabel benötigst Du eine Sattelklemme mit 31,8 mm Innendurchmesser. Kris Holm Einräder haben eine 27,2 mm Sattelstütze und benötigen ebenfalls Sattelklemmen mit einem Innendurchmesser von 31,8 mm.

Knackgeräusche können zahlreiche Ursachen haben – daher sollte man systematisch nach der Ursache suchen:

  • prüfe ob Pedale und Kurbeln fest sitzen. Sollte eines von beidem lose gewesen sein, prüfe unbedingt die Verbindung (Gewinde/Achse/Kurbel) – wenn diese lose gefahren wurde kann diese durch eben dies dauerhaft beschädigt worden sein. Prüfe außerdem ob die rechte Kurbel (an der Innenseite von Kurbel und Pedale ist meist ein “R”) auf der rechten Seite in Fahrtrichtung ist.
  • Prüfe, ob die Pedale Spiel haben
  • demontiere die Gabel vom Rad, drehe mit den Fingern an den Kugellagern, drehen diese leicht? Sitzen diese fest auf der Achse und können seitlich nicht verschoben werden?
  • Sind die Speichen gleichmäßig und fest gespannt?

Nach der Verbindung Kurbel/Achse ist die Verbindung von Pedale und Kurbel sicherlich die meist belastetste am Einrad. Daher ist es besonders wichtig, dass die Pedale stets fest verschraubt sind – und deren Sitz regelmäßig überprüft wird.

Außerdem, da Du mit dem Einrad ja überwiegend vorwärts fährst, ist es wichtig, dass das rechte Pedal und die rechte Kurbel (das Pedal hat meist ein „R“ auf der Achse, die Kurbel ein „R“ auf der Innenseite) auf der rechten Seite sind (Sattel zeigt nach vorn), und das linke Pedal und die linke Kurbel (das Pedal hat meist ein „L“ auf der Achse, die Kurbel auf der Innenseite ein „L“) auf der linken Seite.

Das ist deshalb wichtig, weil die rechte Pedale ein Gewinde hat, welches im Uhrzeigersinn angezogen wird, die linke eines, welches gegen den Uhrzeigersinn angezogen wird – so lösen sie sich nicht durch einfaches vorwärts treten.

Wenn Deine Pedale sich immer wieder lösen, bist Du vermutlich mit losen Pedalen weiter gefahren, dann kann das Pedalgewinde, oder auch noch das Gewinde in der Kurbel beschädigt sein.

Prüfe das Pedalgewinde – und das Gewinde für das Pedal in der Kurbel. Sind sie unversehrt? Wenn Du nur kurz so gefahren bist, musst Du vielleicht nur die Pedale wechseln – wenn das Kurbelgewinde auch beschädigt ist, musst Du auch die Kurbeln wechseln.

Ziehe die Pedale bei der ersten Montage fest an. Prüfe den festen Sitz unbedingt nach den ersten Fahrten und danach regelmäßig! Sobald Du ein wackeln beim Fahren spürst, prüfe die Verbindung Pedale / Kurbel / Achse und ziehe diese ggfs. nach um nichts dauerhaft zu beschädigen.

Die Verbindung Kurbel/Achse ist sicher die am Einrad die am meisten belastet wird. Daher ist es besonders wichtig dass diese fest ist und bleibt. Prüfe sie regelmäßig.

Wenn siche Deine Kurbeln immer wieder lösen, sind sie vermutlich lose gefahren worden – dadurch schläft der Vierkant bzw. die ISIS-Verzahnung an der Kurbel – und auch an der Achse aus – sie sind dauerhaft beschädigt.

Prüfe dann die Kurbel: Ist der Vierkant / die ISIS-Verzahnung intakt, oder ausgeschlagen? Prüfe die Achse, ist der Vierkante schon ausgeschlagen / abgenudelt? Ist die ISIS-Verzahnung schon beschädigt? Wenn Du nur kurz so gefahren bist, oder das Kurbelmaterial weicher ist als das der Achse hast Du vielleicht Glück und musst nur die Kurbel austauschen. Wenn die Achse auch beschädigt ist hilft nur der Tausch der Nabe / des Laufrads.

Ziehe daher die Kurbelschrauben nach der Erstausfahrt und vor allem nach den ersten Ausfahrten fest nach – prüfe die Schrauben regelmäßig und ziehe sie ggfs. nach.

 

Hier sollte man zwischen Felgenbremsen (Magura) und Scheibenbremsen unterscheiden. Scheibenbremseinräder bieten wir nur komplett an – also werksseitig mit Bremse ausgestattet. Weil eben Nabe und Gabel entsprechend vorbereitet sein müssen. Bei Magurafelgenbremsen kann eine Bremse nachgerüstet werden, sofern die Gabel entsprechende Sockel aufweist. Bei den aktuellen Modellen ist dies bei uns beim Muni 19“ (#1700), 24“ (#1711), 27,5“ (#1712), 29“ (#1713) und Profi Marathon 36“ (1019) der Fall. Zum Nachrüsten benötigst Du #2210 (Magura Schellen), #2216 (Magura Bremse) sowie #2036 (Bremshebelhalter).

Das zeigen wir Dir in diesem Video:

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Hier findest Du den ultimativen Guide welche Schutzecke und welcher Griff auf welchen Sattel und auf welches Einrad gehört.

Gentlemenbike

Etwa 1,70 m groß – es hängt genau genommen von der Schrittlänge – und dem Geschick beim Aufsteigen auf – ein wenig nachhelfen kann man notfalls noch über die Kurbellänge.

Eigentlich gibt es zwei Bremsen: die, die Du über den Hebel am Hinterrad ziehen kannst – und Deine Beine! Wir hatten einmal mit einer vorderen Bremse experimentiert – aber das führte schnell zu Überschlägen!

Du solltest auf Asphalt oder gut befestigten Wegen fahren – das Gentlemenbike ist nicht für’s Gelände geeignet! Auch Stufen oder Bordsteine sollten nicht gefahren werden. Da es keine StVO-gemäße Ausstattung besitzt, darf es nicht im Straßenverkehr verwendet werden!